Hallo ihr Lieben,
schon seit einiger Zeit versuche ich mich gesünder und vor allem bewusster zu ernähren. Das klappt meist eine Weile ganz gut, aber spätestens nach drei Monaten verfalle ich wieder in mein altes Essverhalten. So auch Mitte Februar, als ich gerade meine Bachelorarbeit abgegeben hatte. Da dachte ich mir: So kann es nicht weiter gehen. Ich wurde wieder aktiver auf Instagram, wo ich mir immer Inspirationen für neue Rezepte suche. Mein Handyspeicher verringert sich von Tag zu Tag, da ich einfach immer neue Ideen abspeichere. So ging es mir auch vor einigen Tagen:
Als ich ein Bild von Dumplings beim Durchstöbern der großen, weiten Instagram-Welt gesehen hatte, musste ich sofort an eine Bekannte denken, die mich einmal von ihren selbstgemachten Leckerbissen probieren ließ und mir erzählte wie leicht das doch eigentlich sei. Ich habe dann so extrem Lust bekommen es selbst zu testen, dass ich mir gleich ein Rezept gesucht habe und dies heute mit euch teilen will. Und was soll ich sagen? Leichter geht es echt kaum!
Chinesische Teigtaschen - Dumplings
Zubereitung - Teig:
Für 16 Dumplings braucht ihr:
- 95g feines Mehl
- ½ TL Salz
- 65ml kochendes Wasser
...und das war auch schon der ganze Zauber!
1. Mehl und Salz mischen. Danach das heiße Wasser gleichmäßig darüber gießen und alles mit einem Löffel so lange vermischen bis sich „kleine Klumpen“ bilden. Wenn das geschieht solltet ihr den Teig für circa 5 Minuten mit den Händen zu einer elastischen Kugel weiterkneten.
2. Den Teig 30 Minuten, wenn möglich luftdicht verschlossen, ruhen lassen und ihn dann in 16 gleichgroße Teile teilen. Ich habe dazu eine Waage benutzt. Jedes Stück hat nun circa 10 Gramm. Jedes Teigstück zu einer runden Kugel formen.
3. Arbeitsfläche gut bemehlen, dann jede Kugel mit den Händen auf circa 5cm Durchmesser plattdrücken. Nun mit einem Nudelholz weiter bis auf circa 9cm ausrollen. Ihr solltet darauf achten, dass die Mitte noch dicker bleibt als die äußersten Stellen. Innen ist schließlich die Füllung und die Ränder werden später zusammengedrückt und sind daher eh doppelt so dick. Man kann die Teigkreise auch stapeln, bis man sie verwendet. Dann bitte auch immer Mehl dazwischen geben, sonst kleben sie möglicherweise aneinander.
Zubereitung - Füllung:
Es gibt wirklich viele Rezepte im Internet. Meins ist kein besonderes, sondern eher aus der Not entstanden. Ich habe nämlich um ehrlich zu sein einfach meinen Kühlschrank leergeräumt. Normalerweise kenne ich Füllungen mit Krabben oder Hackfleisch. Ich wollte aber eine vegetarische machen und keinen großen Aufwand haben. Leider konnte ich nicht wirklich einschätzen wie viel Füllung ich am Ende brauche und habe dann natürlich zu wenig gehabt. Daher habe ich für die letzten zwei Dumplings noch eine zweite Füllung gemacht.
Für die vegetarische Füllung braucht ihr (müsste jetzt für die 16 reichen, denke ich!):
- 60g rote Paprika
- 70g Zucchini
- 30g Radieschen
- 50g Kidneybohnen
- 50g Mais
- 60g Frischkäse Schnittlauch, Marke Philadelphia
- Gewürze wie Salz, Pfeffer, Knoblauch, Kreuzkümmel. Habe auch einen Würzer daheim gefunden, der „Thai Curry Gewürzmischung“ heißt- einfach der Hit, meiner Meinung nach! Das gibt dem Geschmack noch den letzten Kick.
Eigentlich könnt ihr aber jedes Gemüse nehmen, das ihr wollt. Wichtig ist nur, dass ihr alles sehr, seeeeehr klein schneidet. Wenn die Stücke zu groß sind könnte es leichter passieren, dass eure Dumplings beim dämpfen einreißen. Ich habe alle Zutaten vermischt und sie dann in der Mikrowelle für eine kurze Zeit vorgegahrt.
Für die (zweite) Frischkäse-Schinken Füllung habe ich einfach noch etwas von dem Schnittlauch-Frischkäse genommen und diesen mit Light-Schinkenwürfelchen gemischt. War auch sehr lecker.
1. Nehmt euch die Teigkreise und gebt circa 1-2 TL der Füllung in deren Mitte. Eine Seite des Randes wird nun mit Wasser befeuchtet. Nun die Teigflächen aneinanderpressen, damit der Dumpling geschlossen ist.
2. Dann die Dumplings in einem Gareinsatz zugedeckt für 10 Minuten garen, ohne dass sie sich berühren. Tipp: Unbedingt unten ein Backpapier mit reinlegen, sonst kleben sie an.
Ich habe die meisten Dumplings einfach so gegessen, habe mich dann aber daran erinnert, dass man sie auch anbraten kann. Und ich sage euch: Angebraten fand ich sie noch viel, viel toller. Probiert das unbedingt auch mit einigen aus!
Solltet ihr nun neugierig auf weitere gesunde Rezepte geworden sein, dann schaut doch einfach mal auf meiner Instagram-Seite vorbei. Ich poste täglich neue Bilder und Rezepte wie zum Beispiel: Waffeln, Tiramisu, Eiscreme oder aber auch Brötchen und Pizzavariationen. Alles natürlich in gesunden Versionen, bei denen der Geschmack aber auf keinen Fall vernachlässigt wird.
Liebe Grüße, eure Christina