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Eco Fashion Week und Ökomode!

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H&M, Zara, Primark und Co. - Ich möchte mal behaupten, dass viele diese Läden zu ihren Lieblingen zählen. Keine Frage, man kann dort schließlich auch mit wenig Geld sämtliche und auch kurzweilige Trends mitmachen. Doch trotzalledem plagt jedem mehr oder minder das schlechte "ökologische" Gewissen.

Wieso? Vermutlich wissen es eh die meisten, doch um es kurzzufassen: Miserable Arbeitsbedingungen (Siehe der Brand von der Bekleidungsindustrie neulich, die Notausgänge waren mit irgendwelchem Zeug zugestellt), und die Verpestung der Umwelt. Es entstehen viele schädliche Stoffe, die unseren Planeten belasten, und gerade durch die Kurzlebigkeit unserer Waren, dieser "konsumorientierten Wegwerfgesellschaft" wird die Erde massiv bedroht. Ja, durch Kleidung!

Umso schöner finde ich es, dass sich das Thema der Berliner Fashion Week dieses Mal im Januar auch um Öko-Mode dreht. Und nein, keine Jutebeutel, Kartoffelsäcke und Filzröcke, es ist sogar sehr modisch. Ungefähr 50 verschiedene Labels wollen dieses Mal die "grüne Mode" an die Frau (und den Mann!) bringen.

Unter anderem gibt es dort den Green Showroom und die Ethical Fashion Show welche ich neben der Premium X Messe besucht habe.

Es ist erstmal erschreckend, wie 'anders' sich das anfühlt. So leicht und qualitativ und weich, auf jeden Fall unbeschreiblich angenehm! Dazu gab es viele interessante Stoffe, aus chinesischem Schilfgras, mordfreier Seide und zum Beispiel auch Fischleder, was von der Industrie weggeworfen wird. Das ist zwar nichts für die Veganer unter uns, jedoch finde ich das Engagement von den Labels echt gut.  Außerdem gab es wunderschöne Sachen, die ich am liebsten sofort mitgenommen habe.

Doch was kostet der Spaß? 500€ für einen Spießerpullover gibt ja kein normaler Mensch ( zumal die meisten hier ja Schüler, Studenten und Auszubildene sind) aus. Nicht alle Firmen haben Preise angegeben, doch bei der Hälfte ungefähr war ich sehr sehr erschrocken - im positiven Sinne. 30€ für einen Cardigan? Das bezahle ich auch wenn es von einer normalen Firma kommt. Ich war echt teilweise fassungslos und konnte mir gar nicht vorstellen, dass Ökomode gar nichtmal so teuer ist. Und selbst wenn es mal ein wenig mehr kostet, nach diesem Tag war ich entschlossen auch mal mehr auf Qualität statt Quantität zu achten.

Wenn ihr Lust habt, dann kann ich demnächst mal neue und unbekannte (Öko)-Marken vorstellen, die mir besonders gut gefallen haben! Hier seht ihr erstmal ein paar Eindrücke


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