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DIY - Selbstgebauter Beistelltisch

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Bald ist es soweit: Der Umzug in die erste eigene Wohnung! Anlässlich dieses großen Ereignisses schießen in meinem Kopf für die Gestaltung meiner baldigen Wohung seit Monaten! Ideen durch meinen Kopf. Eifrig wälze ich dicke Berge von Katalogen und durchforste das Internet auf der Suche nach tollen Inspirationen und Wohnideen für mein eigenes Reich. Teilweise bin ich absolut schockiert, dass den Preisen nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. Für das noch so einfache Möbelstück soll ich 150€ bezahlen? "Nööö! das mach' ich lieber selbst", lautet da meine Devise. So entstand auch dieses DIY, dass also gleich auch noch ein "Spartipp" ist.

Die Materialien, die ihr für dieses Projekt benötigt, habe ich noch einmal zusammenfassend augelistet. Die teuersten Anschaffungen werden wohl die Gummirollen und die Weinkiste sein, wenn ihr eines davon nicht bereits zuhause haben solltet. Ich habe beides auf Ebay gekauft und für zusammen ungefähr 25€ bezahlt.

Habt ihr alle Utensilien zusammen, kann es auch schon losgehen. Zunächst wird die Kiste mit einem Schleifgerät von Holzsplittern und Unebenheiten befreit. Das ist wichtig, damit ihr euch später nicht an der Kiste verletzt, oder mit euren Sachen hängen bleibt. Außerdem trägt das Abschleifen dazu bei, dass die Farbe oder Lasur auf dem Holz besser haften bleibt und gut einzieht. Im Anschluss wird noch einmal manuell mit Schleifpapier nachgearbeitet, um auch die letzten Unebenheiten im Holz zu entfernen. Natürlich könnt ihr die Kiste auch ausschließlich mit Schleifpapier bearbeiten. Ich finde es nur anstrengender ;)

ACHTUNG: Bevor es an das Lasieren oder Streichen geht, solltet ihr das Trennbrett in der Kiste anbringen, weil sonst der Leim auf der Farbe oder Lasur nicht hält! Ich habe nämlich erst lasiert und dann geklebt, was ein Fehler war. Damit die Abfolge der Bilder aber stimmt, gehe ich dennoch in meiner Reihenfolge vor.

Im Übrigen habe ich mein Brett in einem Baummarkt Millimeter genau passend zuschneiden lassen, ihr könnt natürlich auch selbst ein Brett passend zusägen. Da ich aber weder über eine Säge, noch über ein geeignetes Brett verfüge, habe ich mich für die einfachere Variante entschieden.

Während ihr das Trennbrett bereits eingebaut habt, lasiere ich zunächst meinen Tisch. Ich habe mich, anstatt es weiß zu lackieren, für eine "Nussbaum"-Lasur entschieden, weil ich meinen Beistelltisch eher rustikal im Industriecharme haben möchte.

Ich habe meine Kiste circa 3 Tage durchtrocknen lassen, nachdem ich sie 4 bis 5 mal lasiert habe. Je dunkler der Tisch farblich gestaltet werden soll, desto häufiger muss er lasiert werden.

Im Anschluss werden die Füsse angebracht. Dazu solltet ihr mit einem Bleistift und einem Zollstock den Abstand der Rollen zum Rand markieren.

Danach werden die Rollen entweder direkt mit einem Akkuschrauber befestigt oder aber ihr bohrt die Löcher zunächst mit einem Drehmel vor. Da kein Akkuschrauber vorhanden war, wählte ich die zweite Variante. Dann werden die Schrauben lediglich mit einem Schraubenzieher festgezogen. Wie den Fotos zu entnehmen ist, wurde ich bei meiner Arbeit auch sehr gut unterstützt ;)

Wenn alle Rollen befestigt sind, muss nur noch das Trennbrett befestigt werden. Dafür wird es an der Oberseite geleimt (So müssen keine Schrauben für die Oberseite verwendet werden)  und an der Rückwand und an der Unterseite mit jeweils 2 Schrauben befestigt.

Und fertig ist euer Beistelltisch! Ich finde das Ergebnis super und den Katzen gefällt es auch. Es kann im Übrigen auch wunderbar als Katzenfortbewegungsmittel umfunktioniert werden :D

Toll finde ich auch, dass ich auf diese Weise 120€ sparen konnte:)

Ich wünsche euch viel Spaß meim Nachmachen:)

Liebe Grüße, eure Lotten


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