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Es muss nicht immer Sushi sein...

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日本の食べ物-Japanisches Essen
 

In diesem Blogpost möchte ich euch einige japanische Gerichte vorstellen, die in Japan häufig gegessen werden. Wie es der Titel schon sagt, ist Sushi allerdings nicht dabei.

Ich sage es lieber gleich…
Bevor ihr diesen Artikel lest, solltet ihr entweder gerade gut gegessen haben, oder bereit sein, euch in den nächsten Zug nach Düsseldorf zu setzen, um in einem guten japanischen Restaurant eventuellen, beim Lesen dieses Artikels freigesetzten, Gelüsten zu folgen. Vielleicht hilft bei charakterstarken Menschen auch ein starker Wille, aber ich garantiere für nichts!
 

*~*~*

Kitsune-Udon

Kitsune-Udon

Angefangen mit meiner Lieblings-Udon, der Kitsune-Udon. (Daneben seht ihr einen kleinen Blog Tofu und zwei Reisbällchen mit Gemüse gefüllt und nori-Algen gelegt.)

Udon nennen sich die dicken, weichen Weizennudeln, die wahrscheinlich schon im ersten Jahrtausend aus China nach Japan eingeführt und dort an die lokalen Vorlieben angepasst worden sind. Heute unterscheiden sie sich so sehr, dass Udon zu den traditionellen japanischen Nudelsorten gehören. Die Udon sind die dicksten Nudeln der japanischen Küche und werden zu vielen verschiedenen Gerichten verarbeitet.

Die Gerichte lassen sich nach unterschiedlichen Eigenschaften kategorisieren. So wird beispielsweise unterschieden, ob die Nudeln warm oder kalt serviert werden, oder ob sie in eine Sauce gedipt, in Brühe, ganz ohne Brühe oder Sauce, in Eintöpfen oder anderweitig zubereitet gereicht werden.

Viele der Zubereitungsarten besitzen sehr poetische Namen und sind oft nach Legenden und Mythen benannt, die zu ihrer Entstehung geführt haben sollen. So auch die Kitsune-Udon, denn das bedeutet eigentlich Fuchs-Udon. Da Japaner aber weder Hunde, noch Katzen, noch Füchse essen, beruht der Name auf einer Legende. Der Fuchs ist ein Götterbote der Göttin Inari und wird in Japan auch als solcher verehrt. Der Geschichte nach lieben Füchse (normale und eben auch göttliche) fritierten Tofuteigtaschen, die zudem auch noch leicht orange und als Dreieck wie Fuchsohren aussehen. Sie werden auf die Udon gelegt und oft mit Frühlingszwiebeln dekoriert. Daher der Name Kitsune-Udon.

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O-Bentô

O-Bentô

O-Bentô ist in Japan ein Gericht zum Mitnehmen, das kalt gegessen wird und meistens aus vielen verschiedenen kleineren Gerichten besteht. Man kann viele Varianten im Supermarkt, in Konbinis (so ähnlich wie ein Kiosk), an der Uni oder am Bahnhof kaufen und sie kosten zwischen vier und acht Euro.
Ein O-Bentô hat oft in etwa so viel Kalorien, wie die Schachtel Volumen, so habe ich das zumindest mal gelesen. Aber wer denkt dabei schon an Kalorien…

O-Bentô können übrigens auch unterschiedliche Themen haben. Manche werden nur an bestimmten Orten verkauft und andere wiederum nur zu einer bestimmten Jahreszeit.

So wie hier dieses herbstliche O-Bentô:


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Yakki-niku

Yaki-niku

Yaki-niku: Gebratenes Fleisch.
Die schönste Art des Indoor-Grillens und gleichzeitig sehr lecker, sehr gesellig und sehr lustig (vor allem, wenn die Flammen durch das verbrannte Fett hochschlagen und man zu zweit versucht, das Fleisch zu retten, wie auf diesem Bild.)
Allerdings ist Yaki-niku definitiv kein Essen für eine sehr alkoholisierte, müde oder unaufmerksame Gruppe, denn das Fleisch verlangt ganze Aufmerksamtkeit und falls es einem nicht sofort ins Auge springt – das ganze Restaurant-Interior besteht aus Holz!

Yaki-niku ist leider verhältnismäßig teuer, wir haben zu dritt ungefähr 70 oder 80 Euro bezahlt und man isst sich nicht wirklich ganz satt an dem verhältnismäßig dünnen Fleisch.

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Algensalat
Algensalat


Eines der etwas "spezielleren" Dinge, die ich in Japan probiert habe, war dieser Algensalat.
Zumindest sah er ziemlich außergewöhnlich aus, schmeckte aber lecker und gar nicht so ungewöhnlich, wie man auf den ersten Blick meinen sollte. Es handelte sich hierbei um eine Spezialitäten aus Okinawa, den japanischen Südseeinseln südlich von Kyûshû.

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Ich hoffe, dass euch diese kleine Vorstellung gefällt und der ein oder andere auch Lust bekommen hat, die japanische Küche für sich zu entdecken.
Da ich nicht viel Erfahrung mit Blogposts habe, bin ich ein wenig unsicher wegen des Bild/Text-Verhältnisses und freue mich auf Tipps und Verbesserungsvorschläge!

Ganz liebe Grüße,

Lee


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