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Hidden Place 3: Kotor, Montenegro

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Hier geht es zum ersten und zum zweiten Teil.

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Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für eure Kommentare und euer Interesse!

Heute möchte ich euch Kotor in Montenegro vorstellen: Hidden Place Nummer 3 - Weltkulturerbe oder auch die Geschiche, wie ich den Berg bestieg und geheilt wurde. ;)

Tag Nummer 3 unseres Balkantrips:

Nach einem kurzen Zwischentopp in Dubrovnik, Kroatien fuhren wir spätabends weiter und überquerten die montenegrische Grenze in Richtung Tivat, wo wir in einem sehr uhrigen Hostel übernachteten. Für mich war dies die schlimmste Nacht der ganzen Woche: lautstarke Schnarcherei im Zimmer, die wohl unbequemesten Matratzen, die man sich vorstellen kann und zudem bahnte sich noch eine Erkältung samt Schwindel und Halsschmerzen an, die mich noch weniger schlafen ließen.

Als es dann gegen Morgen erneut Aufbruch Richtung Kotor inklusive Wanderung auf einen Berg hieß, war meine Laune dementsprechend nicht wirklich erwartungsvoll.

Angekommen in Kotor, wurden wir von einer wunderschönen Altstadt begrüßt, von der wir uns allerdings gleich abwendeten, um erstmal wie abgesprochen den Berg zu erklimmen. Gegen ein kleines Entgeld von 2-3€ (Ja, die gültige Währung in Montenegro ist der Euro!) am Beginn des Wanderpfades ging es auch dann gleich steil los. Die Temperatur lag bereits bei circa 25 Grad samt strahlendem Sonnenschein und mit jedem Schritt zogen wir uns jedes überflüssige Kleidungsstück aus.


Hatte ich mich am Anfang noch wahnsinnig kaputt gefühlt, ging es mir beim ersten Zwischenstopp an einer kleinen Kapelle mitten am Hang schon deutlich besser. Kurz wurde für Fotos angehalten, bis es dann weiter bergauf ging. Die Shirts fast aller Männer in unserer Gruppe waren zu diesem Zeitpunkt schon gefallen. ;)

Während des Aufstieges hat man immer wieder tolle Ausblicke über die kleine Stadt und den gesamten See, bis ganz oben nach ca 40 Minuten hochsteigen dann das eigentliche Highlight kommt. Unser Guide hatte immer nur von einer Zitadelle gesprochen, doch in Wirklichkeit thronten auf der Bergspitze herrliche alte Ruinen, über die man teilweise klettern musste, um höher zu gelangen. Wirklich ein magischer Anblick!

Da wir leider sehr wenig Zeit hatten, machte wir uns nach einem kurzen Aufenthalt oben und gefühlten 1000 Fotos wieder auf den beschwerlichen Weg nach unten, um uns die Altstadt noch ein wenig anzusehen und um etwas zu essen. Erst jetzt fiel mir auf, dass es mir wieder total super ging. Kein Schnupfen, kein Schwindel, keine Halsschmerzen mehr - Halleluja, danke Kotor! ;)

Die wunderschöne Altstadt (ich habe leider fast keine Fotos gemacht, wie mir gerade erst aufgefallen ist) ist auch ein absoluter Hingucker und kann sich ohne weiteres mit den überlaufenen Zentren Italiens und Spaniens messen. Auch hier reihen sich kleine Cafes und Restaurants aneinander, Katzen sonnen sich und am Markt vor dem alten Stadttor gibt es frisches Obst und Gemüse.

Nach einem schnellen Essen aus dem Supermarkt mussten wir dann auch leider schon wieder aufbrechen. Nächster Stopp war Albanien, worauf wir aber alle auch schon sehr gespannt waren! :)

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Dies war auch schon der kurze Bericht zu unserem Vormittag in Montenegro. Ich hätte wirklich gerne mehr gesehen! Auf jeden Fall ist Montenegro toll für Naturliebhaber und Wanderer, aber sicher auch für Fans von alter Architektur und Städteinteressierte!

Sind hier auch Mitglieder aus Montenegro da? Was sind eure Geheimtipps?

Bis um nächsten Mal,

Nika :)


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