Was ist schon Zuhause?
Als ich noch zur Schule ging, war zuhause bei meiner Familie. Auf dem Balkon, im Garten, in der Hängematte. Dort fühlte ich mich am sichersten, dort war ich am meisten ich selbst.
Jetzt habe ich die Welt gesehen, neue Lebensweisen kennengelernt und ein neues Zuhause gefunden.
Doch was tun, wenn man dort, wo man sein möchte und sich neu gefunden hat, nicht bleiben kann? Wenn einem das, was man am meisten anstrebt, nicht gewährt wird?
Suchen, finden, weitersuchen.
Habt ihr euch schonmal am falschen Platz gefunden? Wusstet nicht, wohin mit euch und habt euch gefühlt als hätte euch jemand auf halber Strecke wieder zum Start katapultiert?
Das Einzige, das man dann zu hören bekommt ist 'Das Leben ist kein Ponyhof', 'Hör auf zu träumen und fang' was mit deinem Leben an'.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es vielen Leuten vollkommen auf den Keks geht, wenn man nach seinen Träumen greift und nicht das macht, was alle andere von einem wollen. Als würde es irgendwen auch nur ansatzweise schädigen, wenn jemand anders glücklicher ist als man selber.
