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Engelspasta ✩ Mein 1. Rezept

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In letzter Zeit befasse ich mich mit Schonkost & versuche mich auch gesünder zu ernähren. Bei Schonkost ist sehr viel erlaubt, es kommt nur sehr darauf, an WIE man es isst & wie es zubereitet wird. Und weil ich so gerne koche, hab ich einfach mal ein wenig rumprobiert. Ich wollte etwas kreieren, das leicht verdaulich ist, viele Vitamine bietet, aber auch Eiweiß & Kohlehydrate. Und es sollte natürlich lecker werden :) Herausgekommen ist dann meine sogenannte "Engelspasta". Das Rezept reicht für 4 gute Portionen.
Aufwand etwa 30 - 40 Minuten.

Ich habe sie so genannt, weil mich die Korkenziehernudeln an Engelslocken erinnern & weil das Essen lieb zum Magen sein soll. Und weil ich einfach ein Nudel-Freak bin, durften diese nicht fehlen, obwohl das darin enthaltene Weißmehl eigentlich bei Schonkost vermieden werden sollte. Mir hat es letztendlich so gut geschmeckt, dass ich dachte, ich lass euch mal teilhaben und vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, es nachzukochen oder sich inspirieren zu lassen. Für Vorschläge und Ideen zur Verbesserung bin ich offen! Das Rezept ist nicht vegetarisch oder gar vegan, könnte aber durchaus abgewandelt werden.
So, was braucht ihr denn alles für die Engelspasta?

Generell gilt: Je frischer das Gemüse, desto besser! Ist ja klar, denn dann sind die meisten Vitamine noch enthalten. Vegetarier oder Veganer können anhand der rechten Seite (außer Paprikapulver) sehen, was sie weglassen sollten oder ersetzen. Milch kann durch Wasser problemlos ersetzt werden, Butter durch Olivenöl usw. Egal was ihr weglasst beim Kochen, etwas Fett sollte in Form des Käses oder der Butter auf jeden Fall dabei sein, weil sonst das Vitamin A der Karotte nicht aufgenommen werden kann vom Körper. Die Paprika gibt uns wertvolles Vitamin C & die Petersilie enthält Eisen. Obwohl Zwiebeln und Knoblauch ganz fantastische Aromaträger sind, hab ich sie bewusst wegelassen, da sie einfach schwer verdaulich sind. Damit das Gemüse gut verdaulich ist, schäle ich alles vorher. Bei den Karotten ist das kein Problem, aber bei der Paprika & den Tomaten gibt es spezielle Tricks - die Paprika kann man in den Ofen schieben (da ich keinen habe, schäle ich sie so vorsichtig, geht auch!) aber die Tomate kann man superleicht schälen, indem man sie blanchiert. Falls jemand nicht weiß, wie das funktioniert, hier eine kurze Anleitung:

Schritt 1: Als Erstes müsst ihr die Tomaten auf der Rückseite leicht einschneiden in Form eines Kreuzes
Schritt 2: Dann gebt ihr die Tomaten in kochendes Wasser für ein paar Minuten, aber nicht lange, kontrolliert einfach ab und zu, ob die Schale sich schon löst!
Schritt 3: Dann schmeißt ihr die Tomaten kurz in sehr kaltes Wasser, weil sie sonst matschig werden.
Schritt 4: Die Schale müsste sich jetzt wie von selbst ablösen.

Man muss die Schale natürlich nicht abmachen, es ist schon etwas aufwendig. Allerdings muss man bedenken, dass die Schale einfach nicht so gut verdaut wird wie der Rest! Und nun geht es richtig los ...


Nachdem das Gemüse geschält ist, schneidet Paprika, Tomate & Karotten in möglichst kleine Stücke. Ihr könnt sehen, dass der Anteil an Tomaten nicht so groß ist wie an Karotten oder Paprika. Das liegt daran, dass später noch Tomatenmark hinzugegeben wird. Während ihr schneidet, könnt ihr das Hackfleisch in der Pfanne mit etwas Butter anbraten, aber wenig reicht. Ihr solltet es langsam & bei niedriger Temperatur, nicht zu lange anbraten, denn zu sehr Gebratenes ist auch nicht leicht verdaulich. Ist das Fleisch durch, gebt es zunächst in eine Schüssel & in derselben Pfanne (nicht abspülen, da sich jetzt noch etwas Butter mit Fleischfond in der Pfanne befindet!) bratet ihr nun das Gemüse an. Dabei würde ich zunächst die Karotten etwas andünsten (wieder bei niedriger Temperatur & langsam!) und später dann den Rest. Das würde ich einige Minuten so köcheln lassen, währenddessen Wasser zum Kochen bringen & die Nudeln machen. Dann gebe ich einen Löffel Honig zu dem Gemüse. Ihr könnte das Gemüse nun mit Salz & Pfeffer würzen, allerdings wäre ich sparsam mit dem Salz falls ihr den Schafskäse mitverwendet, denn der ist sehr salzig!  Nun könnt ihr auch das Fleisch hinzugeben, etwas Tomatenmark & Milch dazugeben und mit Paprikapulver würzen und gut verrühren. Beim Tomatenmark und der Milch gebe ich einfach immer ein wenig hinzu, bis eine leichte sämige Masse entsteht & sich alles verbindet. Das würde ich dann (bei niedriger Temperatur - ihr wisst schon (; ) noch 2 Minuten köcheln lassen. Jetzt nur noch anrichten: Nudeln, die Soße drübergeben, Schafskäse darüber zerbröckeln lassen & frische Petersilie drüber streuen. Fertig.

Ihr solltet euch zum Essen Zeit nehmen und wirklich gut kauen, denn das nimmt dem Magen sehr viel ab. Außerdem solltet ihr nicht soviel auf einmal essen, lieber mehrere kleine Mahlzeiten. Ich hoffe es schmeckt euch auch so gut, Bon Appetit
Eure


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