Da viele von Euch bei meinem letzten Eintrag für Kleiderkreisel Fragen nach dem Teebaumöl gestellt hatten:
Hier der offizielle Teebaumöl- Aha-Effekt-Post:
Eines vorweg: Ich will niemanden jammern hören, er hätte von meinen Tipps einen Ausschlag bekommen und das auch noch am Tag eines wichtigen Dates mit Mister Mega- Right. Also, Ladies, macht vorher einen Allergietest. Am besten das Öl dafür auf den Unteram auftragen und schauen, was passiert. Im Fall a): Juckzreiz; schnell abwaschen und diesen schriftlichen Versuch der Teebaumöl-Verführung gar nicht weiter beachten. Fall b) sieht besser aus: Es passiert nichts und ihr könnt Euch getrost das Öl (fast) überall hinreiben.
Ich habe abgesehen von meiner persönlichen Erfahrung also einfach mal recherchiert.
Das Teebaumöl kommt, abgesehen vom Dorgeriemarkt Eures Vertrauens, ursprünglich aus Australien. Und woher? Ganz klar, vom Teebaum!
Wie alle ätherischen Öle ist Teebaumöl ein kleines Allheilwunder. Es ist sogar verträglicher und milder als manche andere Öle, was den Vorteil hat, dass man es unverdünnt auftragen kann. Der Geruch des Öls ist die andere Sache, aber der Mensch gewöhnt sich ja bekanntlich an Vieles.
Wieso Teebaumöl?
Es bekämpft wirksam Viren, Bakterien und Pilze. Die beiden hauptsächlichen Inhaltsstoffe, denen wir das verdanken, sind Terpinen und Cineal. Zusammen unschlagbar und das beste Team in Sachen Entzündungen hemmen, Wunden heilen und Pilze, Bakterien und die anderen üblen Burschen abtöten.
Vor allem bei Hautkrankheiten also ratsam: Durch die antibakterielle und gleichzeitig wundheilende Wirkung besitzt Teebaumöl die Zauberkunst Pickel, Mitesser und Akne zu lindern. Bei unreiner Haut ein paar Tropfen auf ein Wattepad oder ein Wattestäbchen geben und auf die betroffene Stelle auftragen. Die Poren ziehen sich durch das Öl zusammen und vor allem über Nacht habe ich persönlich das Gefühl, veschwinden die Quälgeister im Nu!
Apropos Quälgeister: Teebaumöl hilft gegen Insekten! Nicht nur auf die Striche aufgetragen und Juckreiz lindernd sind sie von Vorteil, nein, soweit muss man es gar nicht kommen lassen. Mit Wasser gemischt in einer Sprühflasche hilft TBÖ mindestens so gut wie andere Insektensprays gegen die kleinen Biester!
Andere Anwendungsgebiete in der Beauty Branche werden natürlich nicht ignoriert: Bei juckender, gereizter Kopfhaut oder Schuppenbefall einfach ein wenig Öl zusammen mit Shampoo einmassieren, einwirken lassen und ausspülen. Bei schlechtem Atem mit Wasser verdünnen und kräftig gurgeln. Bitte nicht schlucken, ich glaube kaum, dass das lecker ist! Auch bei etwas heikleren Themen wie Fuß- und Nagelpilz, Warzen und Herpes soll das Öl helfen! Wie oft und in welchen Mengen das Öl hier allerdings angewendet werden soll, dürft ihr gerne Euren Lieblings Onkel Doktor fragen!
Was kann es außerdem?
Gerade jetzt bei diesem März-macht-einen-auf-April-Wetter vielleicht eine kleine Erlösung: Bei Erkältungen das Öl über Nacht auf die Stirn- und Nasennebenhöhlen auftragen und einreiben, bei mir hat es wirklich gut geholfen! Ähnlich wie japanisches Minzöl also. Ihr könnt Teebaumöl auch inhalieren, hier kann ich allerdings keine Review abgeben. Ich h-a-s-s-e inhalieren. Langweilig, feucht, anstrengend. Aber ich bitte um Rückmeldung, wenn es jemand versucht!
Wer bei Stress oder innerer Unruhe nicht gut schläft, kann versuchen sich das Öl vor dem Schlafen gehen unter die Nase zu tupfen. Sorgt für einen ruhigen Schlaf und beruhigt die Nerven.
So, mit diesen Mutti-Tipps entlasse ich Euch in ein schönes, weiteres Wochenende! Ich freue mich auf Meldungen, was wem wie etwas gebracht hat!
Eure monalou