Wenn ich als Kind eins gehasst habe, dann war es der belehrende Ton von meiner Oma, dass ich darauf achte muss, viel zu trinken. Und auch heute muss ich mich immer zwingen, genug Wasser zu trinken. Bei Limonade und den ganzen verlockenden Dickmacher-Lecker-Schmecker-Getränken ist das kein Problem, die könnte ich eimerweise trinken. Aber nach einem halben Liter meldet sich dann das schlechte Gewissen, weshalb ich dann halt wohl oder übel doch zum langweiligen Wasser zurückgreifen muss.
So kommt es, dass ich mir im Sommer gerne meine eigenen Limonade zauber, denn hier kann ich selber entscheiden, wieviel Zucker reinkommt und Zitrone kommt dann halt auch wirklich aus der frischen Zitrone und nicht aus einem Kübel, dessen Inhalt wahrscheinlich nur zu einem Viertel mit echtem Zitronensaft gefüllt ist!
Im letzten Jahr hab ich mich an Lavendel- und Grapefruitlimonade versucht, dieses Jahr wollte ich unbedingt mal die rosa Girly-Version testen und eine Rosenlimonade selber machen. Und lasst euch gesagt sein, sie erfüllt nicht nur jedes klischeehafte Mädchenherz mit Freude, sondern schmeckt tatsächlich ziemlich gut. Also ran an Omas ungespritztes Rosenbeet und ab in die Küche
Was ihr dafür benötigt (Zutaten reichen für einen Pitcher):
- Frische Rosenblätter unbedingt ungespritzte
- 1 EL Rosenwasser (bekommt man in Apotheken oder manchen gut sortierten Gewürzläden)
- 100 Gramm Zucker100 ml Wasser
- Saft von 3-4 Zitronen und 2 Limetten
- Sprudel oder stilles Wasser zum Auffüllen des Pitchers
- Eiswürfel
Zubereitung:
Den Zucker und die 100 ml Wasser in einen Topf geben, zum Kochen bringen und köcheln lassen, bissich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Zitronen und Limetten auspressen und zusammen mit dem Rosenwasser in einen Krug füllen. Wenn das Zuckerwasser genug abgekühlt ist, dieses ebenfalls in den Krug geben, mit Sprudel oder stillem Wasser auffüllen, Eiswürfel und Rosenblätter hinzugeben und das war´s auch schon! Wem der Geschmack dann noch nicht rosig genug ist, kann natürlich noch etwas mehr Rosenwasser hinzugeben, aber seid vorsichtig bei der Dosierung, da es sonst schnell zu rosig schmecken kann und wir wollen ja keine Limo mit Seifengeschmack, oder?:) Weitere Rezepte findet ihr in regelmäßigen Abständen auf meinem Blog: www.piecesofmariposa.com