Ich möchte euch von unserem diesjährigen USA-Urlaub erzählen – wer auch immer gesagt hat: „Das schafft Ihr nie“ – der lag definitiv falsch.
Denn wir habens geschafft – ohne Probleme und mit jeder Menge Spaß, neuen Eindrücken und sogar Erholung ;)
Unsere Reiseroute und der Zeitplan sah so aus:
14. September – Flug von Stuttgart nach Seattle
15. September – Seattle
16. September – Fahrt über Mt. Rainier Nationalpark nach Packwood
17. September – Fahrt nach Portland
18. September – Fahrt nach Newport
19. September – Fahrt über die Oregon Dunes nach Roseburg
20. September – Fahrt über Crater Lake nach Klamath Falls
21. September – Fahrt nach Red Bluff
22. September – Fahrt nach San Francisco
23. September – Fahrt nach Monterey (Shoppingday)
24. September – Monterey
25. September – Fahrt am Highway No. 1 entlang nach Solvang
26. September – Fahrt nach Santa Barbara
27. September – Fahrt über Malibu nach L.A.
28. September – Fahrt über Long Beach nach San Diego
29.September – San Diego
30. September – Flug von San Diego nach Miami
1. Oktober – Fahrt nach Key West
2. Oktober – Key West
3. Oktober – Fahrt durch Everglades nach Naples
4. Oktober – Fahrt über Sanibel und Captiva Islands nach Fort Meyers
5. Oktober – Fahrt nach Miami Beach
6. Oktober – Mit dem Fahrrad durch Miami Beach
7. Oktober – Flug von Miami nach Washington D.C. – White House
8. Oktober – Fahrt über Philadelphia nach New York
9. Oktober – New York
10. Oktober – New York
11. Oktober – Flug von New York nach Stuttgart
Planung:
Mit der ganzen Planung hab ich gefühlt ein halbes Jahr vorher angefangen. Immer mal wieder einzelne Sachen gesucht, gebucht und fix gemacht. So z.B. die Mietautos, die Hotels und den Flug ja sowieso. Den Flug haben wir als erstes gebucht und eigentlich anhand der verschiedenen Stopps letztendlich die Route geplant.
Mietwagen:
Wir hatten 4 verschiedene Mietwagen (weil das so einfach am günstigsten war). Jeweils von Seattle nach San Francisco, von San Francisco nach San Diego, in Miami und Florida und von D.C. nach N.Y. – hatten immer die billigste Kategorie, was aber für 2 Personen völlig ausreichend ist.
Hotels:
Ich bin ein Fan von „alles vorher buchen“ und so auch die Hotels. Man hat alles fix und kein Gerenne und Gesuche mehr am Urlaubsort, bei einem so straffen Zeitplan wie unserem, wäre das auch einfach nicht drin gewesen, jeden Abend noch ein Hotel zu suchen. Und so habe ich auch alle Hotels (meist noch mit irgendwelchen Gutscheinen) im Vorraus gebucht und auf Lage und Kundebewertung geachtet.
Wir hatten lediglich 1 einziges Hotel, was etwas heruntergekommener war ansonsten immer Glück.
Sonstiges:
Naja ansonsten hab ich mir ein paar Reiseberichte durchgelesen, Reiseführer gekauft und einfach ein bisschen im Internet gestöbert… Die Strecke von San Francisco bis San Diego kannte ich sowieso schon, da ich bereits 3 Monate in Monterey gelebt habe.
So gings dann also los.
Tag 1:
Hinflug von Stuttgart über Newark über Chicago nach Seattle
Tag 2: Seattle
Ist auf jeden Fall einen Besuch wert und gefiel mir überaus gut. Ein ganz anderes Flair, wie in den meisten amerikanischen Großstädten
Tipp: In die Hügel fahren um einen Blick über die Stadt werfen zu können.
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Tag 3: Fahrt durch den Mt. Rainier Nationalpark nach Packwood
Leider war es die Tage total bewölkt und nebelig, sodass wir keinen Berg zu Gesicht bekommen haben, keinen Mt. Rainier, Hood oder St. Helens L das war sehr schade, da gerade diese Landschaft unheimlich schön ist in meinen Augen.
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Tag 4: Fahrt nach Portland
Portland ist auch wunderschön, wieder ganz anders und nicht so hektisch
Tag 5: Fahrt nach Newport
Zum ersten Mal in diesem Urlaub waren wir also am Meer. Am Pazifik um genau zu sein. Und es war frisch, windig und sonnig. Ab diesem Tag hatten wir eigentlich nur noch Glück mit dem Wetter.
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Tag 6: Fahrt über Oregon Dunes nach Roseburg
Weiter ging es am nächsten Morgen an der Pazifikküste entlang. Da haben wir einen Abstecher in die Oregon Dunes gemacht. Man kann hier fast kilometerweit durch ellenlange Dünen ans Meer wandern
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Tag 7: Fahrt über Crater Lake nach Klamath Falls
Heute gings an den sehnlichst erwarteten Crater Lake. In der Hoffnung nicht vom Wetter enttäuscht zu werden, da es ja wieder in die höheren Lagen ging hatten wir Glück. Wir hatten strahlend blauen Himmel und angekommen am Crater Lake raubt es einem den Atem, wie schön dieser ist.
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Tag 8: Fahrt nach Red Bluff
Heute hat es geregnet – wir sind weiter ab ins Hotel gedüst und haben geschlafen^^
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Tag 9: Fahrt nach San Francsico
Und San Francisco ist nach San Diego die schönste Stadt.
Es lohnt sich über die Golden Gate Bridge zu fahren, ein Geheimtipp (Oder auch nicht, so voll wie es dort war) ist kurz bevor man auf die Brücke fährt rechts in die Hügel zu biegen, dort hat man einen tollen Blick auf die Brücke, wenn sie mal nicht (wie bei uns am Morgen) im Nebel liegt. Auch in der Stadt gibt es einen Hügel von dem man einen wunderbaren Blick über die Skyline hat. Ansonsten muss man natürlich unbedingt an die Fishermans Wharf, Pier 39 und nach Alcatraz (das sollte man aber spätestens 2 Wochen vorher im Internet buchen sonst ist es ausverkauft)
Tipp: Auto auf jeden Fall stehen lassen oder erst gar keins mitbringen
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Tag 10: Shoppingday
Heute war shoppen angesagt und zwar in der größten Mall weit und breit – the Great Mall oft he Bay area und danach im Premium Outlet Gilroy. Beides sehr zu empfehlen. Wer günstig Markenkleidung shoppen will sollte auch immer mal wieder eine Ross- oder Marshalls-Filiale anfahren.
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Tag 11: Monterey
Hier war ich 2012 für ein 3-monatiges Praktikum mit 3 Freundinnen. Wir haben in einem kleinen Häuschen gewohnt und bereits damals die Gegend erkundet. Es war fast ein bisschen wie heim kommen und wunderschön jede Ecke dieser Gegend schon zu kennen. Monterey ist meiner Meinung nach auch ein kleiner Geheimtipp, weil viele einfach dran vorbei fahren. Auch hier lohnt sich die Fishermans Wharf.
Geheimtipp: Restaurant – Crown and Anchor in Monterey
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Tag 12: Fahrt am Highway No.1 entlang nach Solvang
Der Highway No.1 in diesem Abschnitt ist meiner Meinung nach das schönste, was die Westküste zu bieten hat.
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Tag 13: Fahrt nach Santa Barbara
In jedem Fall auch einen Stopp wert, hier gibt’s übrigens ein deutsches Restaruant mit Schnitzel und Kässpätzle.
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Tag 14: Fahrt über Malibu nach L.A.
Geheimtipp gleich vorneweg: Auf dem Bild seht ihr mich auf einem schwer einsehbaren Strandzugang – dieser ist öffentlich führt aber direkt zu den Villen der Stars ;) Was kaum jemand weiß, dass diese Strandzugänge öffentlich sind. Abends waren wir dann noch in Hollywood bummeln und haben Arielle in 3D angeschaut^^
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Tag 15: L.A. – Long Beach – San Diego
Heute gings noch in die Hügel um das Hollywood-Sign zu sehen, danach nach Long Beach die Queen Mary besichtigen und ein wenig an den Strand zu liegen. Heute war auch das erste Mal, dass wir so richtig im Pazifik schwimmen waren, erst hier unten ist es warm genug dafür.
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Tag 16: San Diego
San Diego ist ebenfalls wunderschön, vor allem Old Town. Die Navy Base ist einen Besuch wert und die vorgelagerte Halbinsel um einen wunderschönen Sonnenuntergang anzuschauen.
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Tag 17: Flug nach Miami
Unser Hotel war (leider) überbucht – wir wurden dann auf eine 800$ teure Suite upgegraded :D
Tag 18: Fahrt nach Key West
Die Fahrt ist nicht gerade kurz, man sollte schon mindesten 3-4 Stunden einplanen. Aber es ist eine Panoramafahrt und einfach total chillig da runter zu düsen.
Tipp1: Der Bahia Honda State Park hat auf dem Weg den schönsten Strand
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Tag 19: Key West
Der Zachary National Park hat auf Key West den schönsten Strand – hier haben wir den Tag verbracht und uns einen ziemlichen Sonnenbrand geholt. Gegessen haben wir im Hard Rock Cafe auch sehr lecker.
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Tag 20: Rückfahrt durch die Everglades nach Naples
Heute war das Wetter regnerisch. Als wir Abends ankamen haben wir aber doch noch einen kleinen Ausflug an den Strand gemacht und trotz des Wetter (oder gerade deswegen) welche der schönsten Bilder des Urlaubs geschossen.
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Tag 21: Sanibel und Captiva Islands
Es war so unerträglich heiß in der Sonne an diesem Tag, dass man es ohne Schatten am Strand nicht aushielt, wir haben also die meiste Zeit im Auto verbracht und nur kurze Zwischenhalte eingelegt an den schönen Stränden dieser Inselkette. Abends ging es nach Fort Meyers, wo wir den Abend noch am Strand verbracht haben.
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Tag 22: Fahrt zurück nach Miami
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Tag 23: Mit dem Fahrrad Miami Beach erkunden
Tipp: Lasst das Auto stehen ;)
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Tag 24: Flug von Miami nach D.C.
Leider war heute der Tag mit dem schlechtesten Wetter und der Governement Shutdown machte die Sache noch schlimmer. Washington D.C. war wie ausgestorben – das Weiße Haus wollten wir aber trotzdem sehen.
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Tag 25: Heute ging es dann über Philadelphia nach New York
Und ja was soll man sagen – New York ist mit nichts zu vergleichen. Keine anderes Stadt in Amerika, die wir besucht haben kommt auch nur annähernd an diese wundervolle, nie schlafende Stadt heran
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Tag 26 und 27:New York
Haben wir dann noch in New York verbracht und die großen Sehenswürdigkeiten besichtigt und somit einen wundervollen Abschluss unseres Trips gehabt.
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Tag 28: Heimflug
Ich kann diese Reise und all ihre Stopps nur jedem ans Herz legen. Wer einmal in den USA war, der wird immer wieder hin wollen und das hat seine Gründe. Wer das erst Mal rüber fliegt, dem sei die Westküste ans Herz gelegt. Keine andere Ecke der USA bietet so viel Amerika-Feeling.
Zur Orientierung hier noch unsere groben Reisekosten pro Person:
Gesamt pro Person ohne Shopping: 2800,-
Flüge: 780,-
Mietwagen: 370,-
Benzin: 100,-
Hotels: 890,-
Verpflegung und Sonstiges: 700,-
Shopping: 300,-
Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen und verleitet euch auch mal in die USA zu reisen ;)